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PREFLOR®Platten : BEAULIEU, VINETA, CARMA.....

Das Produkte, die Verlegung, die Pflege......

Herzlichen Glückwunsch. Mit Preflor Platten haben Sie sich für einen neuen hochwertigen Baustoff entschieden. Neue Produktionsverfahren und optimierte Rezepturen ermöglichen die Herstellung dieser schönen Platten in gleichbleibend guter Qualität. Damit die Freude an den schönen Platten lange erhalten bleibt, möchten wir Ihnen einige Tips zum Produkt, dessen Verlegung und Pflege geben.

Technische Produkthinweise

Preflor Platten sind zementgebundene Baustoffe mit einem sehr dichten Betongefüge. Daraus resultieren die besonderen Eigenschaften, wie hohe mechanische Festigkeit, gute Frostbeständigkeit, große Härte = guter Abriebwiederstand, geringe Porosität = geringe Wasserauf- nahme. Preflor Platten haben eine geringe Ausblühneigung. Ausblühungen sind in der Zementmechanik begründet und nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht vermeidbar und stellen keinen Reklamationsgrund dar. Sollten Ausblühungen bei den Preflor Platten auftreten, sind sie kein Grund zur Beunruhigung. Man kann sie mit einem Tuch einfach abreiben oder mit Wasser abbürsten. Keinesfalls sind säurehaltige Ausblühentferner oder Zementschleierentferner zu benutzen. Mit etwas Geduld sind diese Ausblühungen aber auch ohne eigenes Zutun bei natürlicher Bewitterung nach ca 4 - 6 Wochen von allein verschwunden. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, daß Ausblühungen den natürlichen Charakter der Platten geradezu betonen.

Frost-Tausalz-Beständigkeit

Zementgebunden Produkte enthalten vielfäftig Kalverbindungen. Diese entstehen bei der Zement- erhärtung und bilden im Verlauf von Monaten immer bessere und feinere Kristallstrukturen, die die Beständigkeit weiter verbessern. Trotzdem. Tausalze bilden mit Wasser stark aggresive Lösungen. Diese greifen auch sehr gute Betone an. Deshalb ist zwingend auf den Einsatz von Tausalzen zu verzichten. Bitte bedenken Sie auch, daß durch Schuhe oder Fahrzeugreifen Tausalze transportiert werden können. Schäden durch Tausalzeinwirkung führen zum Verlust der Gewährleistung.

Zur Charakteristik der Platten gehört auch, daß sie genau wie alte Natursteinplatten nicht planeben und überall gleich stark, sondern ungleichmäßig und rustikal sind. Dies trift auch für die Kanten zu. Die Maßtoleranzen können bei ca 3 - 5 mm liegen.

Verarbeitungshinweise

Zunächst ist entscheidend, welche Belastung für die Fläche vorgesehen ist. Bei Fußgängerbelastung genügt Sandbettung auf Schotteruntergrund, bei leichtem Fahrzeugverkehr oder standfest gewünschtem Belag Schotterunterbau, Druckverteilungsplatte ca 7 cm, event. leicht bewehrt und dann Plattenverlegung auf Mörtelbett.

In jedem Fall ist ein tragfähiger Boden die Voraussetzung. Gegebenenfalls nach Aushub des Mutterbodens die Fläche mit einem Rüttler verdichten. Ca 15 cm Schotter, ebenfalls durch Rüttler zu verdichten. Danach bei Sandverlegung ca 3 cm Kiessand 0-2 planeben aufbringen, leicht verdichten und Platten mit Fugenabstand von ca 8 - 10 mm verlegen. Höhenunterschiede duch Bettungsmaterial ausgleichen. Platten mit Gummihammer leicht festklopfen.Keinesfalls mit einer Maschine abrütteln. Bei der Herstellung des Bettungsplanums ein Gefälle von ca 2,5 % vom Gebäude weg berücksichtigen. Um das Abgleiten der randverlegten Platten zu verhindern, ist eine Randeinfassung mit entsprechenden Randsteinen wie z.B. geeigneten Natursteinen oder den Preflor Randsteinen vorzunehmen. Um die Maße festzulegen, sollte eine Test- Reihe mit den Platten ausgelegt werden. Die Platten lassen sich mit Winkelschleifer oder Diamant- trennmaschinen einfach schneiden. Schnittkanten sind immer am Belagsrand anzuordnen.

Verlegung im Mörtelbett

Aufbau mit Schotter wie vor, Sauberkeits oder Druckverteilungsplatte mit leichter Bewehrung ca 7 - 8 cm stark, B 25, Haftgrund verwenden . Mörtel aus Kiessand 0-2 und Trasszement in einer Höhe von ca 3 cm aufbringen und die Platten satt verlegen. Die Feuchtigkeit des Mörtels muß so sein, daß die Unterseite der Platten mit Zementleim ganzflächig benetzt wird. Jedoch nicht so feucht, daß die Platten beim Festklopfen mit einem Gummihammer "schwimmen". Der Belag ist nach dem Verlegen 2 Tage nicht zu betreten. Die Angaben über Verlegegefälle, Randsteine, schneiden der Platten gelten wie obenstehend. Notwendige Dehnfugen sind im Aufbau zu berücksichtigen.

Vor dem Verfugen

Die Brillanz und die hohe Natursteinähnlichkeit erhalten wir u.a. durch die Verwendung von Weiß-zement hoher Güte. Dementsprechend sind die Platten ohne Schutzmaßnahmen gegen Flecken oder Verschmutzung höchst gefährdet.

Die Platten BEAULIEU / ESPLANADE werden ohne imprägnierung verkauft. Diese Platten müßen daher nach dem Verlegen bei trockenem und noch sauberem Zustand unbedingt mit den entsprechenden Materialien, die Sie bei uns kaufen können, imprägniert werden. Die Kosten sind pro m2 sehr gering. Um eine Verkettung des Imprägnierungsmittels mit dem Stein zu gewährleisten, muß Staubfreiheit auf den Platten sein. Staubsauger ggfl. benützen. Die Imprägnierung hat auch positive Schutzeigenschaften im Hinblick auf aggressive Medien in der Luft oder Regenwasser. Bei der nun folgenden Verfugung ist durch die bereits erfolgte Imprägnierung die Verschmutzungsgefahr erheblich geringer. Die Platten ARANJUEZ / AURA sind schon im Werke imprägniert.

Verfugen

Sind die Platten in Sand verlegt, können die Fugen ebenfalls mit Quarzsand verfüllt und bis zur Vollflächigkeit mit Wasser zugeschlämmt werden. Es ist auch möglich zur Verfugung Feinsplitte, z.B. 1-3 zu verwenden. Sie laufen jedoch Gefahr, daß durch die Fugen Gräser oder Kräuter wachsen. Besser ist hier die Verwendung unseres Kunstharzfugenmörtels, der wirklich problemlos und sauber einzubringen ist. Dieser ist wasserdurchlässig, verhindert ein ausfegen oder auswaschen und einen Bewuchs. Sonderprospekt verlangen.

Bei Mörtelverlegung empfehlen wir ebenfalls den Kunstharzfugenmörtel. Es ist natürlich auch eine Verfugung mit Fugmörtel möglich, dies ist vom Materialeinsatz her kostengünstig, jedoch sehr zeit- aufwendig. Die Fugen sind dann mit erdfeuchtem Mörtel (wie beim Verklinkern) mit einem Fugeisen zu Verfugen. Fugen nicht durch Ausgießen füllen. Event. über den Plattenrand austretender Mörtel ist sofort mit Schwamm o.ä. zu entfernen.

Pflege

Grundsätzlich gilt: keine Reinigung mit Druckreiniger. Der hohe Wasserdruck würde die Haltbarkeit der Beschichtung und der Patina beeinträchtigen. Wasserschlauch und Besen reichen aus!

Jeder Art der Patina und Beschichtung hat - j e nach Witterung und Beanspruchung - eine Lebensdauer von zwischen 2 und 4 Jahren. Danach werden die Platten mit Kernseife gründlich sauber gemacht und mit handelsüblichen Schutzmitteln neu behandelt.

Vorstehende Hinweise sind in den meisten Fällen als Informationsgrundlage ausreichend. Sie sind als Hinweis aufzufassen, aber im Einzelfall durch den Bauherrn oder den von ihm beauftrageten Verleger verantwortlich anzupassen.

NKS Gmbh Demmerle Beton Felsbergerstr. 53, D-66798 Wallerfangen Tel. 06831 - 6344 Fax 06831 - 60519

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